Rechtsanwalt Gerhard Wieser wird telefonisch anonym mit
Anzeigen-Drohung wegen behaupteten Mordes erpresst,
wenn er nicht 10.000 Euro Schweigegeld zahlt. Er geht
darauf ein, weil durch behördliche Ermittlungen über die beobachtete Erschießung – die in Wahrheit aus Notwehr geschah –, herauskäme, dass Gerhards Frau Thesi vor Jahren eine schwere Straftat begangen hat, derentwegen Thesi von dem Erschossenen zwanzig Jahre hindurch erpresst worden ist. Vor welcher Aufdeckung Gerhard seine Frau unter allen Umständen beschützen will. Zumal diese – obwohl von Gerhard gegenteilig belehrt – felsenfest davon überzeugt ist, zu dem in Selbstjustiz begangenen Delikt nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet gewesen zu sein.
Um Gerhards Erpresser ausfindig zu machen, veranstalten Thesi und Gerhard, abwechselnd mit Thesis langjährigem, hilfsbereiten Freund Florian Lehnhoff, Partys mit je 20 Gästen. In der Hoffnung, Hinweise auf als Täter in Betracht kommende zu finden.
Doch erst eine Reise der Wagner-Fans Thesi und Gerhard
nach Bayreuth sowie ein Eifersuchts-Zerwürfnis in ihrem Bekanntenkreis bringt das Paar ihrem Ziel näher. Als dieses dann erreicht ist, zeitigt das eine unerwartete Wandlung Thesis.
Inge Gampl
Geboren in Berlin, aufgewachsen in Wien.
Univ.-Prof. für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht
an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien,
1989-1991 Dekan der Fakultät.
Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Seit 1993 im Ruhestand.
Eintritt frei
www.ibera.at
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