Die österreichischen Schulverwaltung steht seit langem im Kreuzfeuer der Kritik: Rechnungshof und WirtschaftsvertreterInnen werfen ihr vor, teuer und ineffizient zu sein. Expertenkommissionen sehen eine organisierte Nicht-Verantwortlichkeit. Unterrichts ministerin Schmied strebt die alleinige Zuständigkeit des Bundes an; viele Bundesländer wiederum verlangen die Verlagerung zusätzlicher Kompetenzen auf die Landesebene. – Das Resultat ist Stillstand.
Was kann bzw. soll Schulverwaltung tatsächlich leisten - und was nicht (mehr)? Welche Entscheidungen und Befugnisse sind auf welcher Ebene sinnvoll anzusiedeln? Hält das Zauberwort „Autonomie“, was es verspricht? Was heißt „schlanke Verwaltung“? Wie groß ist das häufig beschworene Einsparungspotenzial wirklich? Und nicht zuletzt: Welche Reform bringt tatsächlich etwas für die Schülerinnen und Schüler?
Über diese und ähnliche Fragen diskutieren miteinander und mit dem Publikum:
Dr. Monika Hutter
(Abteilungsleiterin im Finanzministerium, v.a. Bildungsbudgetierung);
Mag. Walter Grafinger
(Landesschulinspektor für das Berufsbildende Schulwesen in Wien).
Moderation: Mag.a Ute Brühl (Kurier).
Im Anschluss können Sie noch bei einem Glas Wein weiter diskutieren.
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt frei
|