Literarisch-musikalische Reise durch’s Stedtl
mit ELISABETH-JOE HARRIET
& BELA FISCHER Geige und Klavier
11., 12. und 14. November 2023
Beginn: 19:00 Uhr
Tickets zu € 39,-
Nur im Vorverkauf unter
>> www.pretix.eu/EJH/HSMG/
Schon der große jiddische Autor Scholem Alejchem sagte:
„Die meisten Übel, die sich über die Häupter meiner Brüder ergießen, entstehen durchaus nicht dadurch, weil man uns – wie manche es sich einbilden – zu gut kennt, sondern dadurch, dass man uns gar nicht oder fast nicht kennt!“
Der Titel mag traurig klingen, aber jüdisches Leben,
die Geschichten und Lieder haben neben ihrer Melancholie sehr viel Humor.
Es darf also geschmunzelt und gelacht werden!
„Ein altes Ehepaar sitzt beim Schabbesmahl.
Melancholisch reden die beiden vom nahenden Tod.
Sagt er: „Wenn einer von uns beiden stirbt,
ziehe ich nach Paris!“
Als eingängige Kulisse dienen die Bilder
des bedeutenden jüdischen Malers
ISIDOR KAUFMANN
„Wer ein authentisches jüdisches Programm erleben und die jüdische Seele, das jüdische Volk, seine Lieder und seine Bräuche wirklich verstehen will, der sollte sich diesen Abend mit Elisabeth-Joe Harriet nicht entgehen lassen. Zumeist sind es ja dem Judentum affine Schauspieler, die sich mit dem Thema beschäftigen. Die Harriet ist jüdischer Abstammung, so vieles ist ihr daher selbstverständlich, ein jiddischer Abend musste endlich einmal sein.
Hinreißend bereits die Einstiegsnummer mit dem Liedel vom Mantel aus altem Stoff, und was man damit nicht noch alles machen kann. Herzerfrischend die jiddischen Geschichten und Geschichteln rund um die hohen Feiertage. Hier kommt das erzählerische und gesangliche Talent der Elisabeth-Joe Harriet voll zum Einsatz…
Und bei den eingeblendeten Bildern von Isidor Kaufmann untermalt von den berührenden Geigenklängen des Bela Fischer fühlt sich der Zuschauer zurückversetzt in die Szenerie des Stedtls.
Genau genommen ein Pflichtprogramm.“ (NÖN)
„Wehmütig seufzt die Geige von Bela Fischer. Sie stimmt uns ein. Auf einen Abend mit Schmerz, Schmunzeln und Lachen. Elisabeth-Joe Harriet, für Verzauberung der vielfältigsten Art zuständig, führt das Publikum durch das jüdische Leben im Jahreskreis. In Liedform ist die jüdische Philosophie und Lebenskunst zusammengefasst – die da meint: Aus dem Wenigen doch Großes – „a Lidl“ – machen!
Begleitet von Bela Fischer auf der Geige und am Klavier führt die Künstlerin ihr Publikum in das Leben einer jüdischen Gemeinde ein, erzählt über den Rabbi als zentrale Auskunftstelle für alles und jedes. Zur Auflockerung bringt sie jüdischen Humor – sie nennt sie absichtlich nicht Witze – dazu sind sie nämlich zu gescheit,
Eine Gojim wie ich weiß nichts über jüdische Feste. Für solche kam der Abend gerade richtig! Beste Gelegenheit, über Ursprung und Inhalt etwa des Purim- oder Pessachfestes informiert zu werden. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die jüdische Frau sich am Schabbat nicht frisieren darf – das ist Arbeit und daher verpönt. Eine Perücke löst das Problem elegant.
All das und mehr hat Elisabeth-Joe Harriet auch in einem informativen Büchlein zusammengefasst, illustriert mit Porträts des jüdischen Malers Isidor Kaufmann.“ (DIE BÜHNE-S. Matras)
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