Der Kulturverein SABA präsentiert
ein Essay von Helmut Korherr
mit zahlreichen Textbeispielen
vorgetragen von
Stephan Paryla-Raky
Geboren wird Fritz Grünbaum 1880 in Brünn. Er durchlebt eine behütete Kindheit. Nach dem Besuch der
Volksschule absolviert er mit guten Leistungen das deutsche Gymnasium in Brünn und maturiert 1899.
Fritz Grünbaum zieht nach Wien, um Jus zu studieren. Während seines Studiums verdient er seinen Unterhalt durch zahlreiche Nebenjobs, bis er eher zufällig im Kabarett „Hölle“ seine Karriere als Komiker beginnt.
Die Kriegsbegeisterung des Ersten Weltkrieges zieht an ihm nicht spurlos vorüber. Er meldet sich als Freiwilliger und wird hochdekoriert. Nach dem Krieg pendelt er zwischen Berlin und Wien. Er lernt zu jener Zeit Karl Farkas kennen. 1930 schreibt er u.a. Texte für Filme und verdient sich als Schauspieler in kleinen Rollen sein Geld.
Noch vor dem Einmarsch der Nazis in Wien im Jahre 1938 dürfen Farkas und Grünbaum das „Simpl“ nicht mehr betreten.
Farkas gelingt die Flucht, Grünbaum will nach Bratislava reisen, wird an der Grenze zurückgewiesen, kommt ins Gefängnis – wo er Bruno Kreisky kennenlernt. Fritz Grünbaum wird ins KZ Buchenwald deportiert, gequält, erniedrigt und körperlich gezüchtigt. Er erkrankt aufgrund seiner schwachen körperlichen Konstitution, wird ins KZ Dachau überstellt. Zu Silvester 1940 macht Grünbaum wieder bei einem der heimlichen Kabarett-Abende mit - in dieser wahren Hölle unter entsetzlichen Umständen.
Donnerstag, 20. August, 19 Uhr
Donnerstag, 10. September, 19 Uhr
Die Lesung findet im
Goldsaal des Café Prückel statt!!
Karten online Reservieren:
>>> Donnerstag, 20. August, 19 Uhr
>>> Donnerstag, 10. September, 19 Uhr
Karten-Telefon: 0676 - 501 7042
Eintritt:
€ 23.– // € 20.– (Senioren, Ö1) // € 15.– (Student)
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