Zum Thema „Liebe, Sex & Erotik im alten Wien“ liest Nina Bauernfeind historische Texte. Verträumte Melodien von Klavier, Querflöte und Glockenspiel wechseln sich mit den Texten ab und schicken die Gedanken der Zuhörenden auf eine Zeitreise ins alte Wien.
»Wien erregt.« berichtet am 19. November vom Verfall der Sitten im alten Wien.
Die Lesereihe »Wien erregt.« präsentiert unterhaltsame und skurrile historische Texte aus der Zeit zwischen 1780 und 1913.
Liebe, Sex und Erotik haben die Menschen schon immer fasziniert; die Bewohner des alten Wien stellten hier keine Ausnahme dar. Dies beweisen zahlreiche Texte über Themen wie die gesellschaftliche Doppelmoral und den Verfall der Sitten.
Manche Werke gaben Tipps in Liebesangelegenheiten, andere wiederum erinnerten mit erhobenem Zeigefinger an die Pflichten der Ehe und warnten vor den Verlockungen der Venus vulgivaga – der Göttin der Prostitution. Zeitungsartikel aus der Belle Époche berichteten beinahe täglich vom ausschweifenden Treiben der Demi monde und der Jeunesse dorée – der Halbwelt und der reichen genusssüchtigen Jugend.
Musikalische Gestaltung:
Stefan Franke (Klavier)
Katharina Litschauer (Querflöte, Glockenspiel)
Dienstag, 19. November, 19:30
Eintritt: Freie Spende
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